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Liebesradio II – Ein Interview über die Liebe zu Tantra

Hier gehts ins Liebesradio…

Resumée des Interviews mit Tobias Biland bei Liebesradio.ch (2. Teil)

Der zweite Teil des Interviews mit dem Tantra-Profi beginnt mit näheren Erläuterungen zur Tantra-Massage. Der Moderator will wissen, ob es einen Unterschied gebe zwischen einer Heilmassage, wie sie Tobias Biland auf seiner Webseite anbiete und einer Tantramassage oder ob jede Tantramassage eine heilende Wirkung habe. Der Tantra-Profi erklärt, dass ihm das Wort „heilen“ nicht wirklich zusage, da dies ja eigentlich immer eine Krankheit voraussetze. Trotzdem wird das Wort Heilmassage verwendet, weil man sich dadurch von der Tantramassage, welche im Rotlichtmilieu angeboten werde, differenzieren könne. Im Rotlichtmilieu werden Tantramassagen angeboten, welche gleich im Nachhinein ein Vereinigungsritual beinhalten. Der Empfänger gehe oft nur dahin, weil er da auch berühren, also nahezu in eine sexuelle Interaktion kommen könne. Er komme also auf Grund von äusserlichen Reizen, zum Beispiel durch das Aussehen der Masseurin, in eine sexuelle Energie, welche er dann auch gleich wieder abreagieren könne. Bei der tantrischen Heilmassage, wie sie das Amantara anbiete, gehe es hingegen ums Empfangen. Die Person werde berührt, wie sie noch niemals vorher berührt wurde, was jedoch bedinge, dass sie sich auf ihre innere Gefühlswelt einlasse. Durch dieses Abenteuer könne ein ganz anderes Erlebnis stattfinden, als dies bei einer Tantramassage im Rotlichtmilieu der Fall sei. Tobias erklärt, dass es schon auch spezielle Griffe im Genitalbereich gebe, welche heilsam sein können. Griffe, welche beispielsweise eine Frau zur weiblichen Ejakulation bringen können, wie sie es sich nie hätte vorstellen können oder umgekehrt einen Mann dazu bringen, eine Errektion viel länger aufrecht erhalten zu können, als es dieser vorher gedacht hätte.

Liebesradio II – Ein Interview über die Liebe zu Tantra

Der Moderator will wissen, ob man auch Krankheiten wie zum Beispiel eine Grippe mittels einer Tantramassage heilen könne. Der Tantra-Profi antwortet, dass er ehemalige Seminarteilnehmer habe, welche ihm erzählten, dass sie sowas anbieten. Er erklärt dies anhand der Krankheit Diabetes. Zuckerkranke nehmen Zucker zu sich, damit sie sich glücklich fühlen oder um das Gefühl von Nähe simulieren zu können. Sehr viele Diabetiker seien einfach nicht in ihrem Körper drin oder hätten keine Sexualität mehr. Man brauche jedoch mindestens 3 Umarmungen am Tag, egal ob Frau oder Mann, um sich geborgen zu fühlen. Umarmungen erhöhen die Glückshormone und ein Körper, welcher über genügend Glückshormone verfüge, sei gesund. Weiter erklärt Tobias, dass Wissenschaftler herausgefunden hätten, dass Babys, welche jeden Tag massiert werden, viel intelligenter werden und eine schnellere Auffassungsgabe hätten.

Der Moderator will auch wissen, was bei einer Tantramassage anders ablaufe, als bei einer normalen klassischen Massage. Bei einer tantrischen Massage komme der Kunde herein und werde erst mal herzlich und liebevoll begrüsst, erklärt Tobias. Man trinke zusammen einen Tee, spreche miteinander bis man ruhig und entspannt sei. Nachher darf Mann/Frau duschen und auf diese Weise den Alltag loslassen. Daraufhin sei man bis auf ein Lungi (Wickeltuch) nackt und es beginne mit einer ganz kleinen Berührung. Der Masseur/Masseurin beginne dann Kontakt aufzubauen, sei dies mit Worten, Flüstern oder Berührungen. Es gebe da kein festgesetztes Programm, jeder Mensch werde individuell da abgeholt, wo er sich gerade befinde. Es sei ihm wichtig, dass die Kunden, wenn sie rausgehen, wieder genug Glückshormone hätten.

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Die Frage, ob der Tantra-Profi Frauen und Männer massiere, bejaht dieser, woraufhin ihn der Moderator fragt, ob die Männer nicht Vorbehalte hätten, sich von einem Mann massieren zu lassen. Tobias meint, dass es schon Männer gebe, für welche es ein absolutes Tabu sei, sich von einem Mann berühren zu lassen. Es sei jedoch so, dass ein Masseur dieselben Sexualorgane habe, wie der männliche Kunde. Ein männlicher Masseur habe eine kräftige Mannesenergie in sich drin mit welcher er einen männlichen Kunden richtig hochpeitschen könne, was eine weibliche Masseurin nicht könne. Diese bringe oft viel mehr die sinnliche Welle und hole das Weiche aus dem Manne heraus.

Als nächstes wird im Interview davon gesprochen, ob es bei solchen Massagen nicht auch zu Versuchungen kommt, das Vertrauenverhältnis auszunutzen. Hier erklärt Tobias, dass eine Tantramassage auf diese Weise nicht funktionieren würde. Er meint, dass dies ungefähr so wäre, wie wenn eine Person schlafen würde und dies die andere sexuell ausnutzen würde. Natürlich könne es schon passieren, dass die Tantra-Masseurin oder der Tantra-Masseur eine sexuelle Erregung erhalten, von dieser starken Energie der Lust, doch dann führe man diese Energie wieder in die Massage hinein. Er selbst sei in dieser Hinsicht genug stark. Er müsse jedoch zugeben, dass es sicher ungeschulte oder Anfänger bei der Tantramassage gebe, bei welchen es dann tatsächlich zu einer sexuellen Interaktion komme – dass so etwas nie passiere, dafür würde er die Hand nicht ins Feuer legen. Auch von der Kundenseite her, gebe es Personen, welche im Institut anrufen und gleich von Anfang an sagen, sie hätten gerne dies oder das. In einem solchen Falle werden diese Personen dann gleich aufgeklärt, was in unserem Institut möglich sei, erklärt Tobias.

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Daraufhin möchte der Moderator noch wissen, ob es besser sei, erst mit den Tantra-Yoga anzufangen, bevor man sich massieren lasse oder ob der umgekehrte Weg besser sei. Der Tantra-Profi erklärt, dass dies absolut keine Rolle spiele. Zum Schluss wird noch über die Grundvoraussetzungen, welche man für das TantraYoga oder die Massage mitbringen müsse, gesprochen. Tobias Biland meint dazu: „wenn der Liebesgedanken für die Mitmenschen und für sich selbst, etwas für sich und mit sich zu machen, vorhanden ist, dann ist dies die beste Grundvorausetzung“.

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